Bericht aus dem Gemeinderat Haag vom 12. November 2019

...

Teaser-Logo Haag- Aus dem Gemeinderat

Beschlüsse aus der nicht-öffentlichen Sitzung vom 8.Oktober 2019

 

Kanalschächte werden saniert
In Haag und in Untermarchenbach werden die Schachtrahmen saniert. Dieser Maßnahme, die im Rahmen des Unterhalts des Kanalnetzes notwendig ist, stimmte der Gemeinderat einstimmig zu. Die Kosten dafür belaufen sich auf etwa 30.000 Euro. Bürgermeister Anton Geier wurde ermächtigt, den Auftrag an den günstigsten Anbieter zu  vergeben.

 

Planungsauftrag für Amperblick und Pfarrer-Weingangd-Straße vergeben
In der Sitzung im September hatte der Gemeinderat entschieden, die Pfarrer-Weingand-Straße, den Amperblick und einen Teil der Holzbrünnlstraße samt Gehwegen zu sanieren. Nun hat man den Planungsauftragt dafür vergeben und zwar an das Ingenieurbüro Schelzke aus Moosburg. Der Auftrag hat ein Volumen von 42.707,85 Euro brutto.

 

Auftrag zur Freilegung des Plörnbach erteilt
Der Plörnbach soll in einem Teilstück frei fließen, das hat der Gemeinderat in der Sitzung im September entschieden. Die Entscheidung stand an, da die Verrohrung des Baches auf etwa 100 Metern Länge im Bereich des Ortseingangs Haag stark beschädigt ist und erneuert werden müsste. Nun wird der Bach auf diesem Teilstück freigelegt. Den entsprechenden Auftrag zur Planung und Ausführung der Maßnahme in Höhe von 6.930, 65 Euro brutto hat der Gemeinderat an die Landschaftsarchitektin Angelika Ruhland aus Freising erteilt.

 

Einkauf für die Feuerwehren
Die gemeindlichen Feuerehren benötigen diverse Ausrüstungsgegenstände sowie neue Einsatzkleidung. Die kalkulierten Kosten dafür belaufen sich auf rund 30.410 Euro brutto. Bürgermeister Anton Geier ist von den Räten nun dazu ermächtigt, den Gesamtauftrag an den günstigsten Anbieter zu vergeben.

 

Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 12. November 2019

 

Besserer ÖPNV im Ampertal
Im Ausbau des ÖPNV im Landkreis Freising hat die Ampertal-Tangentiale Zolling-Haag-Langenbach oberste Priorität. Darüber informierte Anton Geier als Mitglied des Ausschusses für Planung, Umwelt, Tourismus, Landkreisentwicklung und Infrastruktur. Die Ampertal-Linie soll ausgebaut und mit einer engen Taktung belegt werden, so dass sowohl ein guter Anschluss an den Bus nach Freising in Zolling möglich ist, als auch an die Bahn in Langenbach. Zudem werde über eine zusätzliche Linie zum Flughafen nachgedacht, die Planungen dafür sollen nächstes Jahr beginnen. Geschätzt würde diese neue Linie jährlich rund 300.000 bis 350.000 Euro kosten.  Nähere Informationen zur Entwicklung des Nahverkehrs im Landkreis gibt es hier.

 

Kläranlage bald fertig
Die Arbeiten an der Kläranlage gehen gut voran. Wie Bürgermeister Anton Geier informierte ist der Sandfang bereist installiert, die meiste Elektrik ist verbaut, die Gebläse sind bereits aufgestellt und auch die Schneckenpresse ist bereits montiert. Man kann davon ausgehen, dass die Arbeiten bis Weihnachten abgeschlossen sind. Allerdings ist noch offen, wann die Anlage in Betrieb gehen kann, da viele Komponenten mit einzelnen Steuerungen zu einem System verbunden werden müssen – eine komplexe Aufgabe. 

    

Kanal beschädigt
Die Beschädigung eines Kanalstücks in der Graf-Lodron-Straße bereitet der Gemeinde Probleme. Der Kanal wurde auf einer Länge von etwa 80 Metern mit Betonschlämmen verschlossen. Wenn die Versuche, den Verschluss durch Fräsen und Stoßen wieder zu öffnen, muss möglicherweise ein Inliner eingebaut werden.

 

Messstationen für Grundwasserpegel installiert
Im Baugebiet südliche Graf-Lodron-Straße hat man nun die Messstellen zur Langzeitprüfung des Grundwasserpegels errichtet. Die Daten der Messstationen werden monatlich ausgelesen, so dass man einen Eindruck erhält, wie sich der Grundwasserspiegel in diesem Gebiet verhält. Das ist wichtig, um bei den Erschließungsarbeiten Schäden an den umliegenden Gebäuden – zum Beispiel weil der Torf durch sinkenden Grundwasserspiegel austrocknet – zu vermeiden. Mit den Messergebnissen können die Erdarbeiten exakt geplant werden.

 

Brauereigelände wird neues Leben eingehaucht
Dem Brauereigelände mit einstigem Herrenhaus und Kapelle in der Haager Ortsmitte wird wieder Leben eingehaucht. In Vertretung des Grundstückseigentümers stellte Bürgermeister Anton Geier das Umsetzungskonzept für das Gelände vor, in dessen Fokus der Wiederaufbau der ehemaligen Schlosskapelle steht. Das Herrenhaus wird kleiner als das einstige Original, die künftige Kapelle kann aber trotzdem den auf verschiedene Orte verstreuten Einrichtungsgegenständen wieder ein festes Zuhause geben. Für das Herrenhaus sollen die bestehenden Wände eines Gebäudes im Süden des Grundstücks genutzt werden, direkt daran schließt sich laut Planung die Kapelle. Der Gemeinderat zeigte sich über die Pläne des Eigentümers erfreut, denn das Brauereigelände ist eng mit der Haager Ortsgeschichte verbunden.

 

Mannschaftstransporter für die Feuerwehren
Die Feuerwehren Haag, Inkofen und Plörnbach brauchen Mannschaftstransportwägen. Die derzeitigen Fahrzeuge sind gut über 30 Jahre alt und müssen ersetzt werden. Die Kosten von geschätzten 150.000 Euro für drei Fahrzeuge sollen nach Entscheidung des Gemeinderats in den Haushalt für 2020 eingeplant werden. Zudem wird man einen Förderantrag bei der Regierung von Oberbayern stellen.

 

Michael Geltinger als Zweiter Kommandant bestätigt
Nachdem die Freiwillige Feuerwehr Haag in ihrer Versammlung Michael Geltinger zum Zweiten Kommandanten gewählt hat, bestätigte nun auch der Gemeinderat offiziell diese Personalie. Die Bestellung erfolgte einstimmig.

 

„Erfrischungsgeld“ für Wahlhelfer festgesetzt
Die VG-Gemeinden haben die Höhe der Aufwandsentschädigung für Wahlhelfer, auch „Erfrischungsgeld“ genannt, festgesetzt. Wer bei der Kommunalwahl 2020 tatkräftig dabei ist, erhält 60 Euro. Sollte es zu einer Stichwahl kommen, gibt es 30 Euro für den Einsatz am Wahltag.

 

Vorerst kein MVG-Rad für Haag
Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) möchte ihr Mobilitätsprojekt MVG-Rad ausbauen. Es sollen auch im ländlichen Raum Leihräder zur Verfügung gestellt werden für die Fahrt zum nächsten Bahnhof. Die Investitionskosten für die Gemeinde würden sich – je nach Anzahl der Räder und Radständer – zwischen 6.000 Euro  und 34.000 Euro belaufen. Für den Betrieb fallen jährlich noch Kosten zwischen 5.000 und 10.000 Euro an (abzüglich der Leihgebühren). Der Gemeinderat lehnte eine Beteiligung vorerst ab. Er entschied sich dazu, vorerst die Entwicklung abzuwarten. Zu diesem Zeitpunkt mache eine Beteiligung noch keinen Sinn, da die Strecken bis zum nächsten MVG-Rad  noch zu weit sind.

 

Abflachung des Hangs in Inkofen
Um die Lage am Hang nördlich der Kapelle in Inkofen zu entschärfen, haben Gespräche zwischen dem Erzbischöflichen Ordinariat, dem Staatlichen Bauamt und der Gemeinde stattgefunden. Die aktuelle Sperrung ist der mangelnden Standsicherheit des Hangs geschuldet. Eine Abflachung des Hangs und die Verlegung der Feldeinfahrt soll das Problem beheben. Was die von der Gemeinde gewünschte Bushaltestelle betrifft, habe das Ordinariat grundsätzlich Bereitschaft signalisiert, Grund dafür abzugeben. Die Planungen sollen laut Bauamt jedoch erst weiterverfolgt werden, wenn die übrigen Schwierigkeiten gelöst sind. Bürgermeister Anton Geier versprach aber, sich stark dafür einzusetzen, dass die Bushaltestelle an der Staatsstraße kein Dauerzustand bleibt.