Konzept "Flexible Grundschule"

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Ziel des Schulversuchs „Flexible Grundschule“ [ist] es, den Grundschülerinnen und Grundschülern Wege zu eröffnen, die ihren unterschiedlichen Begabungen und Interessen sowie ihrer individuellen Lernentwicklung noch besser gerecht werden.

https://bildungspakt-bayern.de/flexible-grundschule

 

Am 19.Juni 2015 überreichte Staatsminister Bernd Sibler im Bayerischen Kultusministerium der Grundschule Attenkirchen die Ernennungsurkunde für das Profil „Flexible Grundschule“. Grossansicht in neuem Fenster: Flexible Grundschule - Übergabe der Urkunde

 

Diese zeichnet sich aus durch:

  • Jahrgangsgemischte Klassen

Aufgrund der Vielfalt der Persönlichkeiten und Leistungsspektren der Kinder einer Klasse können Kinder miteinander und voneinander lernen.

 

  • Flexible Verweildauer

Die Regelschulzeit in der Eingangsstufe beträgt zwei Schuljahre. In der flexiblen Grundschule besteht jedoch die Möglichkeit eines dritten Schulbesuchsjahres, ohne dass ein Wechsel des Klassenverbandes erforderlich wird. Dieses Jahr wird nicht auf die Pflichtschulzeit angerechnet.

 

  • Ermittlung der Lernausgangslage

Jedes Kind kommt mit einem anderen Vorwissen in die Grundschule. Um das Lernangebot an den individuellen Lernstand anpassen zu können, ermitteln die Lehrkräfte die Lernausgangslage des jeweiligen Kindes und fördern es dementsprechend.

 

  • Leistungserhebung

    Um dem individuellen Lernen gerecht zu werden, gibt es verschiedene Formen der Leistungserhebung, die nach pädagogischem Ermessen eingesetzt werden (Lapbooks, Portfolios, Lernzielkontrollen etc.). Das Zwischenzeugnis wird in der Eingangsstufe durch ein dokumentiertes Lernentwicklungsgespräch ersetzt, wodurch die Kinder aktiv in die Reflexion ihres Lernfortschritts einbezogen werden.

 

  • Individualisierende Lernangebote

Wichtig ist es, den Kindern das Lernen im eigenen Tempo zu ermöglichen. Um dies zu realisieren, wechseln sich freie und gebundene Phasen im Unterricht ab.

 

  • Anknüpfung an vorschulische Bildung und Erziehung

    Der Übergang in die Grundschule wird möglichst fließend gestaltet, indem die Vorerfahrungen der Kinder aus dem Kindergarten, der schulvorbereitenden Einrichtung und dem Elternhaus eine wichtige Rolle spielen. Das Leben und Lernen in einer gemischten, heterogenen Lerngruppe findet in der flexiblen Grundschule seinen Fortgang.

 

  • Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern

Um Kinder optimal begleiten zu können, ist für uns eine intensive Beratung der Eltern von hoher Relevanz. Zudem besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Lehrkräften der folgenden Jahrgangsstufen und der Mittagsbetreuung.