Bericht von der Gemeinderatssitzung Haag am 21. März 2017

Dorfplatz Haag, Sommer 2012

Nicht-öffentliche Beschlüsse der Sitzung am 14. Februar 2017

 

Baumpflegemaßnahmen am Fischerweg in Inkofen

Der Gemeinderat ist damit einverstanden, Baumpflegemaßnahmen im Bereich des Grundstücks Fischerweg 11 in Inkofen durchführen zu lassen und die Kosten dafür zu übernehmen. Den Auftrag erhält die Firma Veitengruber aus Freising für 1.190,00 Euro (brutto).

 

Neuerteilung der wasserrechtlichen Erlaubnis für die Oberflächenentwässerung im Bereich der Graf-Lodron-Straße; Erteilung des Planungsauftrags für die Ingenieurleistungen

Der Gemeinderat ermächtigte Bürgermeister Geier den Planungsauftrag für den Antrag auf Neuerteilung oder Ersterteilung der wasserrechtliche Erlaubnis gem. Art. 15 BayWG für die Einleitung von gesammeltem Niederschlagswasser von Dach- und Straßenflächen aus der Graf-Lodron-Straße an das Ingenieurbüro Franz Lohr aus Oberappersdorf zu den im Sachverhalt erläuterten Stundensätzen bzw. zu den bisher mit ihm vereinbarten Konditionen zu erteilen. Der Gemeinderat ist in einer der nächsten Sitzungen über die Auftragsvergabe zu informieren.

 

Antrag auf Neuerteilung der wasserrechtlichen Erlaubnis für die Oberflächenentwässerung für das Baugebiet Stockwiese; Erteilung des Planungsauftrages für die Ingenieurleistungen

Der Gemeinderat erteilte den Planungsauftrag für den Antrag auf Neuerteilung der wasserrechtlichen Erlaubnis für die Einleitung von gesammeltem Niederschlagswasser von Dach- und Straßenflächen aus dem Baugebiet „Stockwiese“ und Planstraße C in Haag a. d. Amper in den Amperkanal an das Ingenieurbüro Franz Lohr aus Oberappersdorf für 3.332 Euro (brutto).

 

Neubau eines Teilabschnittes des Gehweges in der Moosburger Straße in Inkofen (Bereich Anwesen Heckmeier); Erteilung des Planungsauftrages für die Ingenieurleistungen

Den Auftrag für die Ingenieurleistungen zur Planung und Ausführung des geplanten Neubaus eines Teilabschnittes des Gehweges in der Moosburger Straße in Inkofen (im Bereich des Grundstücks Fl.Nr. 41 Gemarkung Inkofen) erhält das Ing.-Büro Franz Lohr/Oberappersdorf. Die Auftragsvergabe für die Leistungsphasen 1 bis 9 erfolgt dabei auf der Grundlage der HOAI 2013 und zu den im Sachbericht erläuterten Konditionen (Honorarzone II, Mindestsatz, örtliche Bauüberwachung mit 2,5 %, vermessungstechnische Leistungen nach Aufwand als Zeithonorar, keine gesonderte Berechnung von Nebenkosten). Bürgermeister Geier wird zum Abschluss einer Honorarvereinbarung zu den o. g. Konditionen bevollmächtigt.

 

Neubau der Regenrückhaltebecken am Plörnbach; Auftragserteilung für die Erstellung eines Bodengutachtens

Für das geplante Regenrückhaltebecken am Plörnbach erhält das Geotechnische Büro Klaus Deller aus München für 1.149,54 Euro (brutto) den Auftrag für die Baugrunduntersuchung

 

Beschaffung von Materialen für die Absturzsicherung für die Freiwillige Feuerwehr

Die Firma Krümpelmann GmbH aus 84030 Landshut/Ergolding erhält den Auftrag für die Beschaffung von Absturzsicherungsausrüstung für die Freiwillige Feuerwehr Haag für 1.109,73 Euro (brutto).

 

Abschluss eines Wartungsvertrages mit der Firma Jöbkes-Sport GmbH aus Unterhaching zur Überprüfung der Turngeräteausstattung in der Grundschule und dem Kindergarten

Für die Überprüfung der Turngeräte in der Grundschule und im Kindergarten schließt die Gemeinde mit der Firma Jöbkes-Sport GmbH aus Unterhaching einen Wartungsvertrag ab. Die Angebotspreise betragen 65 Euro zzgl. MwSt. für die Turnhalle, 30 Euro zzgl. MwSt. für den Gymnastikraum in der Grundschule und 30 Euro zzgl. MwSt. für den Gymnastikraum im Kindergarten. Bürgermeister Geier wird zum Abschluss des Wartungsvertrages bevollmächtigt.

 

Beschlüsse der Sitzung am 21. März 2017

 

Gemeinderat stimmt einer Erweiterung der Kiesgrube in Plörnbach zu

Einstimmig befürworteten die Gemeinderäte eine Erweiterung der Kiesgrube in Plörnbach um weitere vier Hektar, die die „Arbeitsgemeinschaft Kiesgewinnung Plörnbach“ (AKP) beantragt hatte. Rechtzeitig zur Vorlage des Antrags im Gemeinderat hat das Unternehmen den ältesten Teil der Grube, für den das Landratsamt immer wieder die Frist zur Rekultivierung verlängert hatte, verfüllt und die Oberbodenschicht aufgetragen. Die AKP besteht aus den Zollinger Kies- und Sandunternehmen Kronthaler und Obermeier, die Kiesgrube in Plörnbach sowie die Erweiterungsfläche ist im Landesentwicklungsplan als Vorrangfläche für den Kiesabbau ausgewiesen. Mit der Abbaugenehmigung, die eine Wiederverfüllung und Rekultivierung beinhaltet, sind jedoch einige Auflagen verbunden. Zum Schutze der Anlieger vor Staubemissionen müssen die Antragsteller die Straße an der Kiesgrube 100 Meter lang asphaltieren und für deren Entwässerung sorgen. Und die Gemeindeverbindungsstraße „Haag-Thann“ sei bei Verschmutzungen durch an- und abfahrende LKW täglich vom Unternehmen zu säubern, heißt es im Beschluss weiter. Um den hinteren Teil der Grube zu rekultivieren hat das Unternehmen bis Ende 2021 Zeit. Allerdings muss die AKP ab Anfang 2020 dem Landratsamt oder der Gemeinde vierteljährlich in einem Sachstandsbericht den Fortgang der Rekultivierung dokumentieren. Im Erweiterungsteil der Grube sollen rund 810000 Kubikmeter Boden abgebaut werden. Die entnommene Kiesmenge wird mit Boden und aussortiertem, mineralischem Bauschutt aufgefüllt, darüber eine mindestens zwei Meter mächtige Schicht aus Abraum sowie 30 Zentimeter Oberboden aufgefüllt, so dass das ursprüngliche Niveau wieder erreicht wird.